Rappelsnut

Wandern, Punkrock und der ganze Rest dazu

Avatar: The Way of Water

Wir kehren zurück in die Welt des Mondes Pandora. Der ehemalige Soldat Jake Sully hat mit seiner Frau Neytiri eine Familie gegründet. Gemeinsam mit ihren Kindern erkunden sie Pandora. Doch das kleine Glück währt nicht lange – die unfreundlich gesinnte Organisation RDA (Resources Development Administration) kehrt zurück und landet mit einer Flotte aus zehn Raumschiffen, um den Himmelskörper fürderhin auszubeuten.

Primäres Ziel ist es, wichtige Rohstoffe abzubauen und letztlich den gesamten Mond zu kolonisieren, da die Erde zunehmend unbewohnbar wird. Alsbald werden der widerständige Jake Sully und seine Familie von den Himmelsmenschen (erneut angeführt vom bösen Colonel Miles Quaritch) gejagt, sie müssen ihre Heimat verlassen und suchen Zuflucht bei dem an den Küsten lebenden Na’vi-Stamm …

Avatar … Sie erinnern sich? Die derzeit in den Lichtspielhäusern laufende Fortsetzung knüpft an die Ereignisse des ersten, überaus erfolgreichen Films (2009!) an. Im Fokus stehen diesmal jedoch nicht die Wälder, sondern die Ozeane von Pandora. Trotz der Überlänge (193 Minuten) und der, zugegebenermaßen, doch sehr übersichtlichen, ein wenig zu schlicht und arg konservativ geratenen Handlung, kam bei uns nicht der geringste Moment der Langeweile auf. Geschuldet ist das den endlosen, atemberaubend schönen Bildern – der tiefgrüne Dschungel, die fliegenden Felsen, die Wasserfälle und natürlich die eindrucksvollen, minutenlangen Unterwasserszenen (Riesenwale und fliegende Urzeitfische inklusive).

Kurzum: Avatar 2 steht seinem mit drei Oscars prämierten Vorgänger in nichts nach, wir erlebten ein ebenso bildgewaltiges Sehvergnügen (3D ist ein Muss) wie ehedem.

Was auch schön ist: Ein folgender dritter Teil ist bereits abgedreht und wird wohl nicht gar so lange auf sich warten lassen.


Symbolbild: Melanie Stander auf Unsplash

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