Jetzt ist er da, der Lagerkoller ob der Quarantäne – mir fällt zunehmend die Decke auf den Kopf. Es geht besser, ja, und mit zunehmender Genesung erscheint mir nichts sehnlicher, als ein schlichter Spaziergang bei Mutter Natur. Es wird noch ein paar Tage brauchen, die Absonderung muss ja und vielleicht klappt es wieder in einer Woche – schauen wir mal. Ich vertraue darauf.
Bis dahin stöbere ich im Foto-Archiv. Schaue nach, was gewesen ist, vor ein, zwei oder drei Jahren (man hat ja sonst nichts zu tun). Und siehe da, auf den Tag genau vor zwei Jahren waren wir im Novemberwald, irgendwo im Erzgebirge. Ein Kurzurlaub war das. Und auf eben jener Wanderung, mitten im Wald, trafen wir dann auf diesen schrulligen Gesellen. Stumm wie ein Fisch, ein wenig seltsam an sich, irgendwie auch ein bissel nett, nun ja. Er war der einzige seiner Art, gottlob.
Ich habe die wunderliche Begegnung damals nicht erwähnt, denke aber, die Welt sollte davon erfahren.
PS: Vielleicht wird das ja eine neue lose Reihe, dieser gelegentliche Blick ins Archiv. Ich behalte mir das mal vor.
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