Rappelsnut

Wandern, Punkrock und der ganze Rest dazu

Von Bienhof zur Oelsener Höhe

Startpunkt ist die Mini-Ortschaft Bienhof, das Auto kann man gleich am Ortseingang abstellen. Dann geht es in den langgestreckten Mordgrund hinein, der Weg führt sachte aufwärts und alsbald wird der Wald dichter. Der die Grenze nach Tschechien markierende Mordgrundbach verläuft zwischenzeitlich dicht am Weg. An einem besonders idyllischen Plätzchen am Verlauf desselben findet sich ein Wanderbuch – wer es findet, darf sich darin verewigen.

Nach kurzem Anstieg tritt man aus dem Wald hinaus auf eine weite Wiese. Die Bergwiesen um die Oelsener Höhe zeichnen sich durch eine besondere Artenvielfalt aus und sind seit Jahrzehnten streng geschützt. Wir verlassen den Pfad, der weiter zum Sattelberg führt, und laufen durch die prachtvollen Bergwiesen zur Oelsener Höhe (644m), von der sich ein großartiger Rundblick auf die umliegenden Berglandschaften bietet. Weiter geht es Richtung Oelsen, wir biegen jedoch schon am Ortseingang rechts ab, um zuerst durch sonnengelbe Rapsfelder und dann später durch finsteren Tann zurück nach Bienhof zu gelangen.

Fünf bis sechs Kilometer, mehr beträgt diese Runde nicht. Die als solche aber sehr kurzweilig ist und durch herzallerliebste Landschaft führt. Bemerkenswert ist vielleicht noch, dass die ehemals verlassen und verlottert wirkende Mini-Ortschaft Bienhof derzeit eine Wiederbelebung erfährt – auf den Höfen wird allseits und emsig gewerkelt. Unabhängig davon wird diese Gegend jedoch nur wenig besucht – wer also Ruhe und Einsamkeit im grünen Schoß von Mutter Natur sucht wird hier bestens bedient.

5 Antworten zu „Von Bienhof zur Oelsener Höhe“

  1. klingt gut!
    aber ich kann das dorf nicht finden – tante guuhgle kennt es nicht

  2. wobei – wenn man nach bienhof sucht wird man fündig :) – von bahra aus zu erfahren gelle?!

    1. Bienhof ist ein Ortsteil von Oelsen, im Grunde sind es ja nur zwei Höfe und ein alter Skihang. Früher waren das dort Betriebsferienheime… In den 20er Jahren hat der Sächsische Heimatbund die Wiesen gekauft und unter Naturschutz gestellt – wenn ich recht informiert bin. Und wir fahren immer Richtung Peterswald, biegen dann in Hellendorf ab.

      PS: es muss natürlich Bienhof heißen. Irgendwann bringe ich sie um, diese verfluche Autokorrektur … Bienenhaus, Bierhaus und Bierhof hätte ich hier auch noch im Angebot. :)

  3. ok – dann hab ich das richtige gefunden. das werd ich auch mal machen wenn ich wiedermal ruhe brauch ;-)
    lohnt sich das bächlein für langzeitknipserei?

    ps – autokorrektur ist das was ich zuallererst ausschalte ;-)

    1. Langzeitknipserei? Wohl eher nicht, weil wenig Gefälle. Aber nach einem ordentlichen Guss ist er bestimmt gut gefüllt. Und im Verlauf durchaus hübsch anzusehen. Vor allem dort, wo du das Wanderbuch findest. :)

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