Rappelsnut

Wandern, Punkrock und der ganze Rest

Die Gruppe Tocotronic im Konzert

Die Gruppe Tocotronic spielte gestern Abend im Alten Schlachthof zu Dresden. Der mensch hat die benötigten Karten schon vor beinahe einem Jahr geordert – die Vorfreude auf diesen Event (ich habe die Kapelle bis gestern noch nicht live erleben können) währte also bereits ein geraumes Weilchen. Und um es gleich zu sagen: es war ein großartiges Konzert, die Erwartungen wurden allesamt erfüllt.

Den Support bestritten Sarah and Julian (Indie/Country/Folk aus Aschaffenburg), deren durchaus nette Songs mir gestern dann doch ein wenig zu ruhig waren. Nach einer gefühlt endlos langen Umbauphase betraten dann um Punkt 21.00 Uhr die Tocos die Bühne – endlich. Der Saal war inzwischen rappelvoll, es wurde deutlich wärmer und schwieriger, Distanz zu wahren. Was unangenehm für mich ist, denn Menschenmengen gehen zumeist gar nicht. Aber gut … Neben diversen Songs vom aktuellen „Roten Album“ (alle stets im strahlend roten Licht gespielt) präsentierten die Herren um Frontmann Dirk von Lowtzow dann auch viele Stücke der Vorgängeralben – inklusive diverser Klassiker aus den ganz frühen Jahren, um letztlich nach einer längeren und einer dann auf einen letzten Song beschränkten zweiten Zugabe endgültig aus dem Rampenlicht zu treten. Ziemlich knülle, wie es schien, aber doch zufrieden, und nach langem, wohlverdienten Applaus.

Zufrieden waren dann auch (neben all den Anderen) der mensch und die liebste Freundin von allen – denn dieses war ein sehr gutes Konzert im Ganzen. Sound und Licht, die Präsentation der Band und die Atmosphäre vor Ort – gestern passte das alles.

2 Antworten zu „Die Gruppe Tocotronic im Konzert“

  1. Avatar von Apfelmann70
    Apfelmann70

    Och, da wäre ich auch gern zugegen gewesen. Das „Rote Album“ ist wohl für mich „DAS“ Album des Jahres.
    Ja mit den „alten Herren“ und „Konzertbesuchern“ ist es so ein Thema.
    Ich war vor einer Woche bei Kraftwerk im „ausverkauften“ Haus Auensee (Leipzig) und musste feststellen, wie anstrengend es ist, über 3 Stunden zu stehen und in der Masse zu schwitzen. Da hatte ich dieses Jahr wohl mit meinem Sitzplatzkonzertbesuchen bei New Order, Noel Gallagher’s High Flying Birds und Spandau Ballet die bessere Wahl getroffen.
    Aber allemal besser, als sich die Musik nur im Wohnzimmer anzuhören!!!

    1. Ich stimme zu. Das Live-Erlebnis ist immer das Bessere – auch wenn es mit dem einen oder anderen Ungemach verbunden ist.

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